Jenseits von „Tschakka!“ und Incentives

 Menschen lassen sich nicht motivieren. Dennoch können Führungskräfte Grundlagen für nachhaltige Motivation legen.
(neuer Beitrag von mir in Kommunikation & Semiar, Heft 4 /2012)

„Motivation ist bei uns kein Thema“, hörte ich einmal eine Teilnehmerin sagen. Ich leitete ein Seminar zum Projektmanagement, und es ging gerade um die Bedeutung der Motivation des Einzelnen und des Teams für das Gelingen eines Projektes. „Mit so was können wir uns nicht beschäftigen.“ Von Führungskräften hört man gelegentlich ähnliches, dass nämlich die Motivation ihrer Mitarbeiter jeden Monat aufs Konto komme. Und als in den letzten Jahren die teilweise horrenden Managerboni heftig kritisiert wurden, konterte die Gegenseite sofort mit dem Motivationsargument. Finanzielle Anreize seien erforderlich für gute Leistungen. Wirklich? „Jenseits von „Tschakka!“ und Incentives“ weiterlesen

Vorgestellt: Metaforum International

Das NLP ist ein bunter Methodenbaukasten. Und so verwundert es nicht, dass seine Vertreter eine Gemeinde großer Diversität darstellt. In Deutschland haben unter anderem Thies Stahl, Martina Schmidt-Tanger und Bernd Isert das NLP sehr stark geprägt. Während meiner Ausbildung hatte ich das Vergnügen, Bernd zu meinen Lehrern zu zählen. Zugegeben, es war keine Liebe auf den ersten Blick. „Vorgestellt: Metaforum International“ weiterlesen

Was ist eigentlich ein Fehler?

Professionalität ist unter anderem durch Perfektion gekennzeichnet. Und wer perfekt sein will, der versucht tunlichst, Fehler zu vermeiden. Das ist auch gut so. Aber es gibt Situationen und Phasen, in denen Fehler quasi zum System gehören. Sie lassen sich dann nicht vermeiden, sondern sind geradezu das Salz in der Suppe. Das gilt für Phasen der Kreativität und der Veränderung.

Also: Was ist eigentlich ein Fehler? Aus systemischer Sicht ist ein Fehler immer ein Lösungsversuch. Der Musiker Stefon Harris sagt, dass vermeintliche Fehler vor allem deshalb als Störung wirken, weil wir nicht adäquat auf sie reagieren. Und er zeigt es am Beispiel der Jazzimprovisation. “Any mistake is an opportunity in Jazz.” Schauen – und vor allem hören Sie mal! This is understanding by the ears!

 

Change Works!

Zunächst die gute Nachricht: Change Works! Veränderung ist möglich! Ganz sicher. Veränderung ist sogar eine zutiefst menschliche Fähigkeit, wenn nicht sogar unsere Bestimmung. Davon bin ich überzeugt. Und deshalb bin ich hier.

In diesem Sinne: Willkommen im neuen Jahr und in diesen Blog, der Ihnen auch 2012 wieder regelmäßig Beiträge über Change, Kommunikation, Führung – und natürlich Coaching liefern wird. „Change Works!“ weiterlesen

Buchtipp: Die notwendige Revolution

Peter Senge gilt als Vater der lernenden Organisation. Bereits 1990 hat er ein Buch vorgelegt, das unsere Vorstellung über Management und Veränderungsprozesse revolutioniert hat. „Die fünfte Disziplin“ nannte er das Denken und Handeln in lernenden Systemen. Jetzt hat er gemeinsam mit den Co-Autoren Bryan Smith, Nina Kruschwitz, Joe Laur und Sara Schley ein neues, sehr umfangreiches Werk veröffentlicht, das in Anbetracht von Klimawandel und Finanzmarktkrise gerade zur rechten Zeit kommt. „Die notwendige Revolution“ ist fast schon eine zwangsläufige Fortsetzung von „Die fünfte Disziplin“, denn das Verständnis komplexer, lernender  Systeme ist eng mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit verknüpft. „Buchtipp: Die notwendige Revolution“ weiterlesen

Coaching zum Anfassen am 12. Oktober 2011

Haben Sie am Mittwochabend schon etwas vor? Nein? Dann würde ich mich freuen, wenn ich Sie im Haus Heuport in Regensburg zu einem Gläschen Sekt oder Selters begrüßen kann. Sie haben dann Gelegenheit, meinen Coachingraum in der Praxis Rollenhagen und Zierl kennen zu lernen.

Sie können schauen und genießen und natürlich beantworte ich Ihnen auch gern Fragen zu Coaching, zu NLP, zu Embodiment, zu systemischen Aufstellungen und allem, was sie über Veränderungsprozesse wissen wollen.

Wo genau? Domplatz 7, 3. Stock (Treppenhaus und Fahrstuhl hinten im Hof). Bleiben Sie also nicht in dem, zugegebenermaßen sehr guten Restaurant hängen, sondern gehen Sie durch den Hof. Die Praxis befindet sich gegenüber der Fotogalerie.
Wann genau? Ab 18:30h geht es los.

Ich freue mich auf Sie!

Buchtipp: next practice – Erfolgreiches Management von Instabilität

Peter Kruse ist für mich einer der prägnantesten Denker des modernen Managements. Er verknüpft moderne Hirnforschung mit systemischem Management und gilt als einer der intellektuellen Paten sozialer Netzwerke im Web. Change Management ist eines seiner Kernthemen. Das 21. Jahrhundert ist geprägt von grundlegenden Umwälzungen, in denen nicht nur alles im Fluss ist, sondern in dem sich Funktionsmuster vollständig ändern. Es geht nicht mehr um graduelle Anpassung, sondern um „Buchtipp: next practice – Erfolgreiches Management von Instabilität“ weiterlesen

Selbstmanagement: Versuchen Sie mal etwas Neues für die nächsten 30 Tage!

Warum tun wir die Dinge, die wir eigentlich verändern wollen, immer wieder? Warum halten wir an alten Mustern fest, auch wenn diese uns im Wege stehen? Antwort: Eben weil wir diese Muster erlernt haben und sie uns in irgendeinem Kontext auch einen Vorteil verschaffen. Was in keiner Weise das Belohnungssystem in unserem Gehirn aktiviert, wäre kein attraktives Muster. Die Kunst der Veränderung besteht nun darin, Muster zu finden, die, erstens, unser neuronales Belohnungssystem eben noch stärker aktivieren und, zweitens, unsere inneren Ängste vor Veränderung überwinden helfen. „Selbstmanagement: Versuchen Sie mal etwas Neues für die nächsten 30 Tage!“ weiterlesen

Lernende Organisation: Die fünfte Disziplin

„Von frühester Kindheit lernen wir, Probleme in ihre Einzelteile zu zerlegen und die Welt zu fragmentieren. Dadurch werden komplexe Aufgaben und Themen scheinbar handhabbarer, aber wir zahlen einen versteckten, ungeheuer hohen Preis dafür. Wir sind nicht mehr in der Lage, die Konsequenzen unseres Handelns zu erkennen; wir verlieren die innere Verbindung zu einem umfassenderen Ganzen. Wenn wir dann versuchen das größere Bild zu sehen, bemühen wir uns, die Bruchstücke in unserem Kopf wieder zusammenzusetzen, alle Teile zu erfassen und zu ordnen. Aber das ist, wie der Physiker David Bohm es ausdrückt, vergebliche Liebesmüh, es ist so ähnlich, als würde man die Scherben eines zerbrochenen Spiegels wieder zusammenkleben und auf ein unverfälschtes Abbild hoffen. Und so geben wir dann irgendwann auf und versuchen nicht länger, das Gesamtbild zu erkennen.“
Peter M. Senge in Die fünfte Disziplin

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