Professionalität ist unter anderem durch Perfektion gekennzeichnet. Und wer perfekt sein will, der versucht tunlichst, Fehler zu vermeiden. Das ist auch gut so. Aber es gibt Situationen und Phasen, in denen Fehler quasi zum System gehören. Sie lassen sich dann nicht vermeiden, sondern sind geradezu das Salz in der Suppe. Das gilt für Phasen der Kreativität und der Veränderung.
Also: Was ist eigentlich ein Fehler? Aus systemischer Sicht ist ein Fehler immer ein Lösungsversuch. Der Musiker Stefon Harris sagt, dass vermeintliche Fehler vor allem deshalb als Störung wirken, weil wir nicht adäquat auf sie reagieren. Und er zeigt es am Beispiel der Jazzimprovisation. “Any mistake is an opportunity in Jazz.” Schauen – und vor allem hören Sie mal! This is understanding by the ears!
Das könnte Sie auch interessieren:
- Buchtipp: “Zurück an die Arbeit” Von Lars Vollmer
- Projektmanagement: „Es kommt erstens anders und zweitens, als man denkt.“
- House of Change: Strategien aus der Krise
Das ist wunderschön und so treffend. Danke.
Eine kleine Reminiszenz erlaubt?
Hier ist sie.
http://mental-backup.blogspot.com/2007/04/zum-weghren.html
Was für ein wunderbarer Fall, der doch zeigt, wie wichtig es ist festzustellen, welche Repräsentationssysteme bei Menschen dominieren. Und ein wunderbares Reframing ist es obendrein. Gratulation.