Misserfolg – na, und?

Kolumne von Constantin Sander in Lernende Organisation

Den Erfolgreichen gelingt immer alles. Jedenfalls glauben das viele und lassen sich dabei allzu leicht von prahlerischen Selbstdarstellern blenden. Dass Erfolg meist auf zahlreichen Misserfolgen aufbaut, verschweigen die Apologeten einer scheinbar lupenreinen Karriere gern.

Gerade hat der Siegeszug der deutschen Nationalelf bei der WM in Südafrika im Halbfinale einen Bremser  bekommen, schon wurde darüber spekuliert, ob Bundestrainer Löw zurücktreten wird. Misserfolge sind scheinbar nicht akzeptabel. Es muss aufwärts gehen, möglichst stetig. Wer auch mal verliert, hat halt versagt, ist kein echter Siegertyp. So einfach ist das. Fehler sind das Resultat von Fehlverhalten und das gehört abgemahnt oder gar sanktioniert. Basta!

Bestellung: Lernende Organisation Heft 61

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2 Antworten auf „Misserfolg – na, und?“

  1. Hmmm… netter Teaser, doch wenigstens die Grundidee des Artikels sollte auch hier im Blog zu finden sein, damit man Lust auf das Heft bekommt. Wenn schon – denn schon!

    Finde ich…
    Matthias Bohlen

    1. Aber Herr Bohlen. Dann ist doch die ganze Spannung weg. Manchmal muss man den Apfel auch pflücken, bevor man weiß, wie er schmeckt. 🙂
      Ich verrate allerdings sicher nicht zu viel, wenn ich sage, dass es im Beitrag um die systemische Perspektive von Fehlern geht, um den Abschied vom mechanistischen Denken, um „Systems Thinking“ und wie Menschen besser mit Fehlern umgehen können. Übrigens müssen Sie nicht gleich das ganze Heft kaufen. Sie können beim Verlag auch den Artikel einzeln bestellen.
      Herzliche Grüße nach Meckenheim
      Constantin Sander

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