„Verändere dich! Wage es!“ Wenn Sie an einer Weggabelung stehen und sich zwischen mehreren Richtungen entscheiden müssen oder wenn Sie das Gefühl haben, dass es so einfach nicht mehr weitergeht, dann ist die Luft schwanger vom Geruch des Change. Dann sehen Sie vielleicht verschiedene Szenarien vor Augen oder aber es läuft ein verwirrender Film vor Ihnen ab. Oder innere und äußere Stimmen erheben sich, führen einen Dialog, bisweilen streiten sie sich sogar. Oft nicht einfach, jetzt eine gute Entscheidung zu treffen. Kurt Völkl und Heinz Peter Wallner greifen dieses Thema in ihrem neuen Buch auf und weisen Wege auf, wie Sie zu besseren Entscheidungen im Change kommen.
Wer sich verändern will, muss immer etwas aufgeben. Diese Einsicht ist banal, aber dennoch oft genug der Grund dafür, warum Menschen sich nicht entscheiden können – und damit doch eine Entscheidung treffen: für das Bestehende. Doch hier geht es nicht um den Umstieg von einer Automarke zur anderen, hier geht es nicht um Schoko- oder Erdbeereis, hier geht es um echte Entscheidungen. Und das sind immer diejenigen Lebenslagen, in denen wir eigentlich nicht entscheiden können. Entweder fehlen uns Informationen oder die Lage ist derart komplex, dass wir gar nicht wissen können, was auf uns zukommt. Die Zukunft ist halt immer ungewiss. Das sind die Momente, in denen die Einen schier verzweifeln, während die Anderen, von der Neugier getrieben, den Weg ins Unbekannte starten.
Was brauchen Menschen, um den Change besser zu meistern, sei es für ihre persönliche Entwicklung, sei es für die berufliche Karriere oder als Führungskraft in einer verantwortlichen Position? Wie brechen wir aus Routinen aus und wie treffen wir gute Entscheidungen? Die Change-Berater Kurt Völkl und Heinz Peter Wallner haben vor Jahren ihr Managementprinzip der liegenden Acht vorgestellt, das Veränderung als eine verschlungene Wanderung von neuem Denken über neue Haltung, neues Tun und neue Erkenntnis begreift.
In ihrem neuen Buch stellen die Autoren Veränderung als inneres Spiel dar. Und sie stellen Change in den Zusammenhang mit Entscheidungen. Denn letztere sind der Schlüssel zur Bewegung weg von den alten und hin zu den neuen Mustern. Völkl und Wallner zeigen, welche Rolle die Spannung zwischen zwei Polen für die Notwendigkeit zur Veränderung spielt, wie wichtig Resonanz für die Einleitung des Neuen ist und wie stark die Rolle der Persistenz (Völkl und Wallner nennen es das Prinzip der Wiederholung) auf die Etablierung neuer Verhaltensweisen ist. Dabei ist es wichtig, am Anfang bereits das Ende in Kopf zu haben – ein Prinzip das schon Stephen Covey in seinen sieben Prinzipien des Erfolgs beschreibt.
„Das innere Spiel“ ist ein Reiseführer durch die verschlungenen Pfade der Veränderung. Er macht Ihnen Tourenvorschläge, aber er enthält sich billiger Ratschläge. Er zeigt Ihnen Plätze des Verweilens ebenso wie die Subkultur der Veränderung. Vor allem aber liefert er Ihnen allein schon durch seine einfühlsame Sprache angenehme Ausblicke auf das Abenteuer Change.
Völkl, Kurt; Wallner, Heinz P. (2013): Das innere Spiel. Wie Entscheidung und Veränderung spielerisch gelingen. 1. Aufl. Göttingen: Business Village.
So viel zu dem Thema Man(n) kann nicht alles haben! Sehr gut beschrieben, dass Man(n) sich immer Entscheidet auch wenn man sich nicht entscheidet!
Danke für Ihren Kommentar, Frau Kaufmann. Ich denke, dass gilt für Mann und Frau gleichermaßen. Was meinen Sie?
Herr Sander, auch wenn es Frau schwer fällt kann sie nicht immer alles haben! Wenn altes geht kommt neues – beides hat oft keinen Platz!