Wie Führung im Zeitalter 4.0 gelingt

Manager in Führung sollen zielorientiert, agil, entscheidungsfreudig, durchsetzungsfähig, fachkompetent, flexibel, effizient und  belastbar sein. Soviel zur Wunschliste zahlreicher Unternehmen. Doch wo bleibt der Mensch?

Zu Beginn der Industrialisierung gab es keine Manager. Es gab den Chef und Eigentümer, der die Geschicke der Firma lenkte. Und er hatte ein paar Gehilfen, die ihn dabei unterstützten. Mit zunehmender Arbeitsteilung und spätestens seit der tayloristischen Organisation von Unternehmen gibt es das Management. Das sind Leute, die sich vor „Wie Führung im Zeitalter 4.0 gelingt“ weiterlesen

Von Busyness zum Business

SchreibtischArbeit ist für Menschen ein sinnstiftendes Element in ihrem Leben. Jedenfalls könnte sie das sein. Für viele Menschen ist sie aber eher Beschäftigungstherapie. Die ist weder sinnstiftend noch wertschöpfend und vielfach ein Symptom von Prokrastination. 

Die längste Zeit während der Entwicklung der menschlichen Zivilisation verbrachte der Homo sapiens hauptsächlich mit Tätigkeiten, die unmittelbar dem Überleben dienten: Jagen, Früchte sammeln, Feinde vertreiben, Äcker bestellen, ernten. Und das ist noch gar nicht so lange her. Auch im Industriezeitalter „Von Busyness zum Business“ weiterlesen

Warum Management by Objectives ein Missverständnis ist.

Management mit ZielenManagement und Führen mit Zielen ist eine tolle Sache, könnte man meinen. Alle wissen, was sie zu tun haben. Bis sie auf das wahre Leben treffen.

Ich will‘s heute mal ganz kurz machen, da ich noch andere Dinge auf dem Zettel habe. Nämlich Ziele, wichtige Ziele. Ziele sind ja grundsätzlich wichtig, haben wir im Management-Seminar gehört. Wer die SMART-Formel kennt, der weiß, dass Ziele unter „Warum Management by Objectives ein Missverständnis ist.“ weiterlesen

Ist humane Arbeit Bullshit?

ChaplinDie humanistische Psychologie prägt seit langem den Tenor fortschrittlicher Personalarbeit. Es geht dabei um Sinnstiftung, offene Kommunikation, gegenseitige Wertschätzung, kooperative Führung, intrinsische Motivation. Unter anderem. Aber ist das wirklich der richtige Dreh? „Nein, in der Wirtschaft dreht sich alles um den Kunden!“ sagt Lars Vollmer in einem Beitrag für die Zeitschrift Capital.  

Vollmer kritisiert, dass die sogenannte New Work Bewegung der Wirtschaft ihre Moralvorstellungen von humaner Arbeit aufdrücken wolle. Für sie stehe nicht mehr die Wertschöpfung für den Kunden im Fokus, sondern die Wertschätzung für den Mitarbeiter, wenn ich das mal etwas verkürzt zusammenfassen darf. Damit könne aber kein „Ist humane Arbeit Bullshit?“ weiterlesen

Vertrauen schafft Mehrwert, Misstrauen schafft ihn ab

Was muss geschehen, damit Sie einem Menschen vertrauen? Und was sind die Voraussetzungen dafür, dass anderen Ihnen vertrauen? Dieser Frage geht James Davis nach. Sein sehr enthusiastischer Vortrag beginnt mit einer Paragliding-Erfahrung.

Vertrauen ist sozusagen Vertrauenssache. Man kann es nicht verordnen, nicht erzwingen, nicht kaufen. Und selbst Überzeugung hat nur begrenzte Wirksamkeit, denn Vertrauen hat etwas mit unserem Gefühl zu tun. Die Aufforderung „Vertrauen Sie mir!“, kommt schon fast der Bitte gleich, der Person, die sie ausspricht, nicht zu vertrauen. Wirklich vertrauen können wir nur Menschen, zu denen wir eine gute Beziehung aufbauen können. Jim Davis nennt in seinem Vortrag drei Faktoren, die aus seiner Sicht essentiell für die Ausbildung einer vertrauensvollen Beziehung sind: „Vertrauen schafft Mehrwert, Misstrauen schafft ihn ab“ weiterlesen

Buchtipp: Emotional Leading, von Denis Mourlane

Veränderung geht nur, wenn uns Dinge unter die Haut gehen, sagte einmal der Neurobiologe Gerald Hüther. Gefühle sind ein Schlüssel zum Handeln. Sie entscheiden, ob wir etwas mit Mut anpacken oder uns ängstlich zurückhalten. Einer eher auf Prozesse und Ziele orientierten Wirtschaftswelt erscheint das meist fremd und oft als Zumutung. Das sollte es aber nicht sein, sagt der Psychologe Denis Mourlane in seinem neuen Buch „Emotional Leading“, denn Emotionen sind auch in Firmen und Organisationen ein Schlüssel zu besserer Performance. „Buchtipp: Emotional Leading, von Denis Mourlane“ weiterlesen

Kollegiale Beratung im After-Work-Coaching am 28.7.2016 in Regensburg

Team

Führung kann ungeheuren Spaß machen, aber auch frustrieren. Es fehlen im engeren Umfeld oft die Kollegen auf Augenhöhe zum Austausch. Führungskräfte bleiben dann mit ihren Entscheidungen allein. Das kann, je nach Persönlichkeit, zur Verunsicherung oder zu Selbstgerechtigkeit führen. Beides ist wenig hilfreich. Ein Ausweg ist die kollegiale Beratung. Am 28.7. können Sie beim After-Work-Coaching dieses Format in Aktion erleben.

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Buchtipp: Agile Unternehmen. Nur was sich bewegt, kann sich verändern. Von Valentin Nowotny

Agile Unternehmen sind derzeit ein Trendthema. Valentin Novotny hat dazu ein bemerkenswertes Buch vorgelegt, das genau zur richtigen Zeit kommt. Wer es in die Hand nimmt, legt es so schnell nicht wieder weg. Dem Autoren gelingt es vorzüglich, mit Fachkunde, Erfahrung und Weitsicht die Methoden und Hintergründe agilen Managements darzustellen. Kurzweilig und fesselnd. „Buchtipp: Agile Unternehmen. Nur was sich bewegt, kann sich verändern. Von Valentin Nowotny“ weiterlesen

Führung: Motivation geht gar nicht. Oder doch?

Immer wieder wird mir in Führungskräfte-Workshops die Frage gestellt, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter am besten motivieren können. Meine Standardantwort darauf lautet: „Gar nicht“. Frustrierend, nicht wahr? Nun, ich ergänze das dann nach einer gewissen Pause gern mit einem „Aber, …“.

Denn Motivation ist möglich, aber nicht als einfacher, mechanischer Impuls, wie viele immer noch glauben.  Ich habe mich in meinem Blog schon mehrfach mit diesem Thema beschäftigt.  Ein sehr interessanter Erklärungsansatz, wie Motivation funktionieren kann, ist mir gerade vom Kollegen Christoph Schlachte wieder ins Gedächtnis gerufen worden: Die PSI-Theorie von Julius Kuhl. „Führung: Motivation geht gar nicht. Oder doch?“ weiterlesen