Jenseits von „Tschakka!“ und Incentives

 Menschen lassen sich nicht motivieren. Dennoch können Führungskräfte Grundlagen für nachhaltige Motivation legen.
(neuer Beitrag von mir in Kommunikation & Semiar, Heft 4 /2012)

„Motivation ist bei uns kein Thema“, hörte ich einmal eine Teilnehmerin sagen. Ich leitete ein Seminar zum Projektmanagement, und es ging gerade um die Bedeutung der Motivation des Einzelnen und des Teams für das Gelingen eines Projektes. „Mit so was können wir uns nicht beschäftigen.“ Von Führungskräften hört man gelegentlich ähnliches, dass nämlich die Motivation ihrer Mitarbeiter jeden Monat aufs Konto komme. Und als in den letzten Jahren die teilweise horrenden Managerboni heftig kritisiert wurden, konterte die Gegenseite sofort mit dem Motivationsargument. Finanzielle Anreize seien erforderlich für gute Leistungen. Wirklich? „Jenseits von „Tschakka!“ und Incentives“ weiterlesen

Kommunikation: Haben Sie auch vier Ohren?

Kommunikation - mind stepsHaben Sie nicht? Nur zwei? Nun, mit vier Ohren hören Sie aber besser. Wesentlich besser sogar. Nein, das ist kein Werbegag des Hörgeräteakkustikers, sondern Psychologie. Oder vielleicht sollten wir besser sagen, ein psychologisches Modell. Es hilft immer dann, wenn Kommunikation mal wieder gestört ist und Missverständnisse den Austausch behindern. Wenn Sie wissen möchten, wie  Sie zu den zusätzlichen zwei Ohren kommen, dann lesen Sie einfach weiter. „Kommunikation: Haben Sie auch vier Ohren?“ weiterlesen

Aktivieren Sie Ihr Glückssystem!

In einen früheren Beitrag habe ich darüber geschrieben, wie sinnlos die Suche nach dem Glück ist. Glück finden wir nicht, Glück entsteht durch positive Erfahrungen und durch sinnhafte und sinnliche Erlebnisse. Glück ist das Ergebnis von Passion und Leidenschaft.  Wie jeder sein Glückssystem aktivieren kann, beschreibe ich im Multimedia-Projekt EML Matrix 3.0. Hier kommt ein kleiner Ausschnitt daraus.

Streben nach Glück ist sinnlos

Glück - mind stepsDas Streben nach Glück gilt in unserer Kultur weithin als Ziel menschlichen Daseins, ja als universaler Sinn menschlicher Existenz. In den Vereinigten Staaten von Amerika hat es sogar Verfassungsrang. Doch immer wieder hadern Menschen mit ihrem Glück und scheitern am Versuch, es zu erreichen. Das ist vielleicht gar nicht so verwunderlich, denn das Streben nach Glück an sich ist sinnlos. „Streben nach Glück ist sinnlos“ weiterlesen

Personalentwicklung: Erwecken statt fördern

Personalentwicklung in Unternehmen und Organisationen beruht oft noch auf der einfachen Vorstellung, Menschen ließen sich steuern wie Maschinen. Diesem Verständnis folgend sagte mir ein Beraterkollege einmal, er verstehe sich als Sozialingenieur. Doch dieses Bild der Personalentwicklung stammt aus dem Maschinenzeitalter und wankt inzwischen gewaltig. Gut so. „Personalentwicklung: Erwecken statt fördern“ weiterlesen

Das Geheimnis besseren Arbeitens

Können wir unser Gehirn auf Erfolgskurs programmieren und Glück selbst erzeugen? Ja, das geht. Das Rezept dazu aber kommt nicht aus der Dopingküche, sondern steckt in uns selbst: körpereigene Drogen, die jeder selbst aktivieren kann. Motivation zu erzeugen ist nämlich eine Kompetenz, die uns die Natur mitgegeben hat.

In meinem Buch „Change! Bewegung im Kopf“ habe ich die Hintergründe und Möglichkeiten von Motivation und Potentialentwicklung schon dargestellt. Wir brauchen kein neues Gehirn, sondern wir müssen unsere grauen Zellen nur richtig nutzen. Jeder kann das, denn unser Gehirn hat eine programmoffene Struktur. Wir können unser Gehirn in der Tat auf Erfolg und Glück programmieren. Es kommt auf den Fokus an, auf Gewohnheiten und den Mut, anzufangen. Dazu zeigt der Harvard-Psychologe Shawn Achor in seinem ebenso humorvollen wie spannenden Vortrag konkrete Maßnahmen, die nicht nur seinem Gehirn entspringen, sondern wissenschaftlich untermauert sind.

Bernd Isert über Systemisches Denken im Coaching

Systemische Arbeit im Coaching bedeutet vor allem, Zusammenhänge wahrnehmen, Perspektiven wechseln und Wege für wirkungsvolle Veränderung finden. Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber sind Voraussetzungen für gute Veränderungsprozesse. Bernd Isert gehört zu den prominenten Coaches in Deutschland, die das leben und in ihrer Arbeit sehr authentisch vermitteln. Ich hatte das Glück, Bernd Isert zu meinen Ausbildern zählen zu können. Im folgenden Video schildert er die Arbeitsweise des systemischen Coaching.

Coaching-Tipp: Konzentration auf das Wesentliche statt Verzettelung mit der EKS-Strategie.

EKS-StrategieViele Menschen strampeln sich ab, ohne jedoch wirklich voranzukommen. Die Erschöpfung ist unter Umständen groß, aber der Effekt suboptimal. Anderen Menschen gelingt es wiederum sehr gut, zielgerichtet Erfolge zu verbuchen. Den Unterschied beschreibt der Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Mewes in seiner Engpasskonzentrierten Strategie (EKS-Strategie). Diese kann im Management von Firmen, aber auch als Selbstmarketing-Strategie eingesetzt werden. „Coaching-Tipp: Konzentration auf das Wesentliche statt Verzettelung mit der EKS-Strategie.“ weiterlesen

Vorbilder: Sperrt die Tigermutter ein!

In den USA geht die Angst vor dieser Frau um. Das neue enfant terrible heißt Amy Chua. Die Juraprofessorin vertritt in ihrem neuen Buch das chinesische Erfolgsmodell der Erziehung: Drill. Leitbild auch für erfolgreiches Management? Chinas Erfolg als Wirtschaftsmacht und die PISA-Studien geben ihr recht. Hängt China damit den Westen bald ab? Wohl kaum. „Vorbilder: Sperrt die Tigermutter ein!“ weiterlesen