Wahrnehmung: Wirklichkeit entsteht erst in unserem Kopf

Wahrnehmung - mind stepsAn der Universität Stanford wurde vor vielen Jahren ein spannendes Experiment durchgeführt, das uns zeigt, zu welchen kognitiven Leistungen unser Gehirn bei der Konstruktion unserer Wirklichkeit in der Lage ist. Ich will Ihnen davon hier berichten, weil ich glaube, dass es geeignet ist, fest verwurzelte Glaubenssätze über unsere Wahrnehmung der Welt zu erschüttern.
(Auszug aus meinem Buch “Change! Bewegung im Kopf.”)
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Peter Kruse im Interview: Change ohne Krise geht nicht.

Es ist in der letzten Zeit viel Kritisches über Change Management geschrieben worden bis hin zu der Auffassung, dass Change Management viel Staub aufwirbele, aber seine Wirkung grundsätzlich verfehle. Im Zeitalter der Beschleunigung sind wir in der Tat oft dem Glauben erlegen, dass so ziemlich alles möglich sei, vor allem schnelle Veränderung – um dann oft desillusioniert festzustellen, dass es so einfach nicht geht. Change Prozesse werden dann schnell abgebrochen oder durch neue Projekte ersetzt. Change Management wird so zum Selbstzweck und die wiederholte Veränderung wird durch den ständigen Wechsel von Motivation und Enttäuschung befördert.

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Authentizität und Charisma: Die alltägliche Trance

(Auszug aus CHANGE! Bewegung im Kopf. Ihr Gehirn wird so, wie Sie es benutzen. 256 Seiten,  BusinessVillage Verlag, Göttingen)

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie von einem Redner wie gefesselt sind? Es erscheint Ihnen dann so, als nähme er Sie mit in eine andere Welt. Noch eben waren Sie im Hier und Jetzt und schon befinden Sie sich mit Ihren Gedanken wie auf einer Reise. Der Raum, in dem Sie sich befinden, verlässt Ihr Bewusstsein, und die Stimme, ja die Stimme des Redners entführt Sie irgendwohin. Das Bild fließt und hat Sie ganz eingenommen. Dies sind Zustände unwillkürlichen Erlebens, all das sind nichts anderes als ganz gewöhnliche Alltagstrancen.

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Neurobiologie: Brain 2.0 jetzt installieren?

Ist unser Gehirn im Grunde nicht ähnlich konstruiert wie ein Computer? Es wird mit Daten (Wahrnehmungen, Informationen) gefüttert, verarbeitet diese entsprechend bestimmter Programme (genetische Anlagen, Prägungen) und speichert Relevantes auf seiner Festplatte (Gedächtnis). Entsprechend muss man zur Optimierung seiner Funktion das Gehirn doch bei Bedarf nur mit den geeigneten Informationen versorgen – oder in hartnäckigen Fällen einen Coach oder Trainer engagieren, um das Gehirn umzuprogrammieren. Oder?

So in etwa könnte es in einem Management-Handbuch stehen, denn nach ungefähr diesem Muster verläuft ein großer Teil dessen, was im Management und in Weiterbildungen noch immer geschieht.

Dass unser Gehirn anders funktioniert, stelle ich in meinem Buch Change – Bewegung im Kopf dar. Hier ein Auszug: „Neurobiologie: Brain 2.0 jetzt installieren?“ weiterlesen

Surfen Sie mit NLP auf Ihrer inneren Landkarte und entdecken Sie neue Territorien.

Sufen auf der inneren Landkarte mit NLPWas zeichnet wirkungsvolle Kommunikation aus? Das fragten sich in den 1970er Jahren der Psychologe Richard Bandler und der Linguist John Grinder. Sie wurden fündig beim Entwickler der modernen Hypnose, Milton Erickson, dessen Sprachmuster sie genau analysierten und nutzbar machten. Damit legten sie den Grundstein zum neurolinguistischen Programmieren (NLP). „Surfen Sie mit NLP auf Ihrer inneren Landkarte und entdecken Sie neue Territorien.“ weiterlesen

“Life-Balance können wir uns nicht leisten.”

Ausgleich zwischen Job und Freizeit, wer will das nicht? Aber ist Work-Life-Balance nicht ein bloßer Wohlfühlfaktor, ein Luxus, den sich in einer Leistungsgesellschaft kaum jemand erlauben kann? Ist das nicht ein schönes PR-Anhängsel für Unternehmen in Boomzeiten, das in Zeiten der Krise schnell zur Kostenfalle wird? Kurzum: Können wir uns Zufriedenheit und Ausgleich am Arbeitsplatz überhaupt leisten? „“Life-Balance können wir uns nicht leisten.”“ weiterlesen

TV-Talk: “Nicht ausbildungsfähig! Ist unsere Jugend zu doof?”

 Ein Manager der alten Schule, ein Gewerkschafter, eine Spaßmoderatorin, ein Bildungssenatorin und ein alter Journalistehaudegen diskutieren bei Anne Will über Bildung und deren Defizite. Hilflosigkeit in der Runde. Die einen fordern bessere Medienkompetenz, die Anderen sehen in Internet und Fernsehen Ursachen für den Notstand. Die Diskussion bleibt auf der Oberfläche. Immer wieder ist von Bildungsqualität die Rede. Auf der Strecke bleibt aber die Antwort auf die Frage, was Qualität von Bildung eigentlich bedeutet. Welche Kompetenzen sollen Kinder und Jugendliche denn erwerben?  „TV-Talk: “Nicht ausbildungsfähig! Ist unsere Jugend zu doof?”“ weiterlesen