Die Fiktion der Erinnerung.

Trauen Sie Ihren Erinnerungen? Die meisten Menschen würden diese Frage mit ja beantworten. Doch die Forschung zeigt: Sie sollten sich da nicht so sicher sein. Wir glauben, dass unser Gedächtnis so wie ein Aufnahmegerät funktioniert. Unsere Erinnerung ist aber eher wie eine Wikipedia-Seite angelegt, denn sie ist veränderbar. Das ist das Ergebnis der Forschungen  der amerikanischen Psychologin Elizabeth Loftus. „Die Fiktion der Erinnerung.“ weiterlesen

Verbrennen Sie Ihre PowerPoint-Folien!

So empfiehlt es der Neurobiologe John Medina. Wie bitte? Sind die Hirnforscher denn nun vollkommen durchgeknallt, werden Sie nun vielleicht fragen. Keineswegs. Nur konsequent. Denn die Ergebnisse der Hirnforschung erfordern ein radikales Umdenken im Alltag.

Bisher dachten wir, die digitale Welt mache uns das Leben einfacher. Macht sie auch. Aber sie ignoriert auch, dass menschliche „Verbrennen Sie Ihre PowerPoint-Folien!“ weiterlesen

Emotionen: Das emotionslose Büro

EmotionenWie viel Gefühle sind am Arbeitsplatz erlaubt? Experten sagen: Starke Emotionen am Arbeitsplatz sind unprofessionell. Sie empfehlen Emotionsarbeit. Geht das überhaupt?

Der Psychologe Gerhard Blickle sagt über Emotionen im Beruf (Interview mit der Zeit): „Sinnvoll ist eine freundlich distanzierte Haltung. Das Innerste, das, was einen tief drinnen bewegt, geht keinen etwas an. Denn am „Emotionen: Das emotionslose Büro“ weiterlesen

Meetings: Irgendwie alles ein großer Sumpf

Meeting1.jpgDie Besprechungskultur in Deutschlands Unternehmen lässt zu wünschen übrig. Und das ist noch gelinde ausgedrückt. Sie ist eine Katastrophe. In Meetings wird 16mal mehr lamentiert als konstruktiv an Lösungen und Entscheidungen gearbeitet. Das ergab eine Studie der  Organisationspsychologin Simone Kauffeld.

Deutsche haben den Ruf, Bedenkenträger zu sein. „Das haben wir noch nie so gemacht“, „Das geht doch sowieso nicht“ und „wo kämen wir hin, „Meetings: Irgendwie alles ein großer Sumpf“ weiterlesen

Coaching-Tipp: SMART Reloaded

SMART - mind stepsWie bekommen Ziele die nötige Zugkraft? Wie vermeide ich das Mantra „Schauen wir mal“, wenn es um Veränderung geht? „Na klar, mit SMART!“ Die alten Hasen unter den Führungskräften kennen das. Sie auch? Aber können Sie es auch wirklich? Wirklich smart wird es nämlich erst, wenn wir uns der Voraussetzungen für die Erreichung wohlformulierter Ziele. bewusst sind.

Aber fangen wir einmal kurz von vorn an. Was bedeutet SMARTe Ziele? „Coaching-Tipp: SMART Reloaded“ weiterlesen

Lösungsfokussiertes Coaching: Warum Ihnen der Blick auf das Problem nicht weiterhilft.

Problemsicht hilft nicht im CoachingHaben Sie schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Sie ein Problem von allen Seiten betrachtet und sich geradezu darin festgebissen haben – ohne eine Lösung zu finden? Dahinter steckt eine immanente Logik. Im folgenden Beitrag erkläre ich diese und zeige Ihnen, wie es durch lösungsfokussiertes Coaching  anders geht.

„Problem space is not solution space.” (Albert Einstein)

Wer ein Coaching in Anspruch nimmt, möchte in der Regel ein Problem lösen. Immer wieder erlebe ich es im Coaching allerdings, dass Klienten mit der Erwartung kommen, dass ich ihr Problem löse. Und damit ich das vermeintlich gut kann, möchten sie mir ihr Problem in allen Facetten schildern. Dieses Bedürfnis ist verständlich, erwartet „Lösungsfokussiertes Coaching: Warum Ihnen der Blick auf das Problem nicht weiterhilft.“ weiterlesen

Literaturtipp: “Drive”. Was Motivation ausmacht.

Wie geht Motivation?Geld und Incentives sind keine Faktoren für eche Motivation, sagt der Autor Daniel Pink. Er beschreibt in seinem Buch “Drive” unsere drei wichtigsten inneren Antreiber. 

Im Herbst 2008 platzte nach der Lehman-Pleite eine riesige Finanzblase, dessen maßgebliche Triebfeder das System „Carrots and Sticks“ war. Angelockt von kurzfristig hohen Boni hatten seit Mitte der 1990er Jahre Finanzmanager gewinnsüchtigen Anlegern das Blaue vom Himmel versprochen, bis sie von der Realität unweigerlich eingeholt wurden. Sieben Jahre zuvor war schon die Dot-om-Blase geplatzt und hatte nicht nur hoffnungsvolle Startups in den Abgrund gerissen, sondern die sie finanzierenden Risikokapitalgeber gleich mit. „Literaturtipp: “Drive”. Was Motivation ausmacht.“ weiterlesen

Jenseits von „Tschakka!“ und Incentives

 Menschen lassen sich nicht motivieren. Dennoch können Führungskräfte Grundlagen für nachhaltige Motivation legen.
(neuer Beitrag von mir in Kommunikation & Semiar, Heft 4 /2012)

„Motivation ist bei uns kein Thema“, hörte ich einmal eine Teilnehmerin sagen. Ich leitete ein Seminar zum Projektmanagement, und es ging gerade um die Bedeutung der Motivation des Einzelnen und des Teams für das Gelingen eines Projektes. „Mit so was können wir uns nicht beschäftigen.“ Von Führungskräften hört man gelegentlich ähnliches, dass nämlich die Motivation ihrer Mitarbeiter jeden Monat aufs Konto komme. Und als in den letzten Jahren die teilweise horrenden Managerboni heftig kritisiert wurden, konterte die Gegenseite sofort mit dem Motivationsargument. Finanzielle Anreize seien erforderlich für gute Leistungen. Wirklich? „Jenseits von „Tschakka!“ und Incentives“ weiterlesen